Raps_Sentinelle_07-10-2019

Der Rapserdfloh entwickelt sich in denjenigen Beständen zum Problem, die sehr
ungleichmäßige Entwicklung zeigen, z.B. in Everlange, wo neben Pflanzen im Stadium BBCH
16 auch immer noch Pflanzen im Keimblattstadium zu finden sind. Diese sind extrem anfällig
für den Fraßschaden, den der Rapserfloh momentan verursacht. In Everlange wurde der
Bekämpfungsrichtwert erneut erreicht, und es sollte noch einmal eine
Bekämpfungsmaßnahme erfolgen. An den übrigen Standorten ist der Rapserdfloh eher kein
Problem. An der Mosel, im Minette und im Gutland fanden sich erneut Individuen des
Schwarzen Kohltriebrüsslers. Dieser Schädling hat eine ähnliche Biologie wie der Erdfloh.
Bisher wurde der Bekämpfungsrichtwert (15 Individuen pro Gelbschale in 3 Tagen) aber nicht
erreicht. Die Bestände sollten am Feldrand noch immer auf Schnecken kontrolliert werden!
Falscher Mehltau zeigte sich an einzelnen Standorten, insbesondere an den älteren Blättern.
Chemische Bekämpfungsmaßnahmen sind nicht zugelassen. Erste Spuren von Phoma
zeigten sich in Burmerange.

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