Der Rapserdfloh entwickelt sich in denjenigen Beständen zum Problem, die sehr ungleichmäßige Entwicklung zeigen, z.B. in Everlange, wo neben Pflanzen im Stadium BBCH 16 auch immer noch Pflanzen im Keimblattstadium zu finden sind. Diese sind extrem anfällig für den Fraßschaden, den der Rapserfloh momentan verursacht. In Everlange wurde der Bekämpfungsrichtwert erneut erreicht, und es sollte noch einmal eine Bekämpfungsmaßnahme erfolgen. An den übrigen Standorten ist der Rapserdfloh eher kein Problem. An der Mosel, im Minette und im Gutland fanden sich erneut Individuen des Schwarzen Kohltriebrüsslers. Dieser Schädling hat eine ähnliche Biologie wie der Erdfloh. Bisher wurde der Bekämpfungsrichtwert (15 Individuen pro Gelbschale in 3 Tagen) aber nicht erreicht. Die Bestände sollten am Feldrand noch immer auf Schnecken kontrolliert werden! Falscher Mehltau zeigte sich an einzelnen Standorten, insbesondere an den älteren Blättern. Chemische Bekämpfungsmaßnahmen sind nicht zugelassen. Erste Spuren von Phoma zeigten sich in Burmerange.